KJP LMU

Sprachentwicklungsstörung und Gehirn

Zusammenfassung des 6. Münchner kinder- und jugendpsychiatrischen Frühjahrssymposiums über Entwicklungsstörungen
am 25. März 2000




Einleitung
Programm
Vorträge
Referenten



Zur Tagung

Sprache ist ein hoch komplexes Regelsystem, das bis heute nur unvollständig verstanden wird. Es kann deshalb kaum verwundern, dass der Spracherwerb nicht immer problemlos verläuft. Welche besonderen Entwicklungsbedingungen letztendlich zu Sprachentwicklungsstörungen führen, können wir bis heute nur vermuten. Weitgehende Einigkeit besteht lediglich darüber, dass den Sprachentwicklungsstörungen Defizite in der Funktion des Gehirns zugrunde liegen.
In den letzten Jahren haben neue Untersuchungsverfahren die Möglichkeit eröffnet, das menschliche Gehirn in seiner Funktion zu beobachten. Damit ist nicht nur klarer geworden, wie Sprechen und Sprachverstehen zustande kommen, sondern auch welche Funktionsschwächen zu Störungen des Spracherwerbs führen können.
Während des Symposiums werden namhafte Wissenschaftler den gegenwärtigen Kenntnisstand hinsichtlich Sprache bzw. Sprachstörung und Hirnfunktion darlegen. Dabei sollen nicht nur der enorme Wissenszuwachs, sondern in gleicher Weise kontrovers diskutierte Fragen erörtert werden.

W. v. Suchodoletz


Das Symposium hat stattgefunden am 25. März 2000.

Programm

Moderation: W. v. Suchodoletz
9:30 Uhr Begrüßung
9:40 Uhr Sprache der Tiere
 W. Wickler (Seewiesen)
10:20 Uhr Sprache und Gehirn
 F. Pulvermüller (Konstanz)
11:00 Uhr Pause

Sprachentwicklungsstörung:
11:30 Uhr Zeitverarbeitung
 D. Berwanger (München)
12:00 Uhr Auffälligkeiten in der Sprechmotorik
 H. Amorosa (München)
12:30 Uhr Elektrophysiologische Befunde
 R. Uwer (München)
13:00 Uhr Mittagspause

Moderation: H. Amorosa
14:00 Uhr Neuroanatomische Befunde
 W. v. Suchodoletz (München)
14:30 Uhr Die Bedeutung genetischer, biologischer und psychosozialer Risiken
 M. Noterdaeme (München)
15:00 Uhr Sprachstörungen bei Kindern mit hirnorganischen Erkrankungen
 G. Spiel (Klagenfurt, österreich)
ca. 15:30 Uhr: Ende der Tagung



Das Symposium hat stattgefunden am 25. März 2000.

Vorträge

Sprache der Tiere
Sprache und Gehirn
Zeitverarbeitung
Auffälligkeiten in der Sprechmotorik
Elektrophysiologische Befunde
Neuroanatomische Befunde
Die Bedeutung genetischer, biologischer und psychosozialer Risiken
Sprachstörungen bei Kindern mit hirnorganischen Erkrankungen

Verantwortlich für den Inhalt sind die jeweiligen Autoren. änderungen bleiben vorbehalten


Referenten

Amorosa, H., Prof. Dr.
Heckscher Klinik, Abt. Solln, Haus 5, Wolfratshauserstr. 350, 81479 München,
Berwanger, D., Dipl.-Psych.
Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität, Nußbaumstr. 7, 80336 München
Noterdaeme, M., Dr. med.
Heckscher Klinik, Abt. Solln, Haus 5, Wolfratshauserstr. 350, 81479 München
Pulvermüller, F., PD Dr. phil. med. habil.
Fachgruppe Psychologie der Universität, Postfach D25, 78457 Konstanz
Spiel, G., Univ.-Doz. Dr. med. habil.
Klinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters und Heilpädagogik, St. Veiter Str. 47, A-9020 Klagenfurt,
Suchodoletz, W. v., Prof. Dr.
Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität, Nußbaumstr. 7, 80336 München
Uwer, R., Dipl.-Psych.
Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität, Nußbaumstr. 7, 80336 München
Wickler, W., Prof. Dr.
Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, 82319 Seewiesen
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