KJP LMU

Ethische Fragen bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen
- Pharmakotherapie und Psychotherapie -

11. Münchner kinder- und jugendpsychiatrisches Herbstsymposium
stattgefunden am 13. Oktober 2001




Einleitung
Programm und Vorträge
Referenten
Organisation



Das Symposium hat stattgefunden am 13. Oktober 2001.

Einführung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf dem Symposium kommen zwei Themenbereiche zur Sprache:

Der erste Teil der Tagung befasst sich mit Fragen der Arzneimittelforschung und -prüfung im Kindesalter. Mehr als hundert Jahre sind vergangen, seit Heinrich Hoffmanns Herr Doktor "bittere Arzenei" verabreichte. Unser Wissen über die Besonderheiten der Wirkungsweise von Medikamenten im Kindesalter ist bis heute begrenzt.

Der ärztliche Alltag ist geprägt von Wertvorstellungen, deren oberstes Prinzip lautet: "nicht Schaden zufügen".

Im zweiten Teil befassen wir uns mit ethischen Fragen der Psychotherapie besonders bei aggressiven Themen. Entwicklungsaufgaben, Verhaltens- und Beziehungsprobleme führen zu Konflikten zwischen Kindern, Jugendlichen, ihren Familien und ärzten. Behandlungen stehen in einem manchmal schwer lösbaren Spannungsfeld, in dem es um das Erarbeiten von Motivation, Freiwilligkeit und Zwang, um Machtgefälle und wechselseitigen Respekt geht.

Alle Themen laden zur Diskussion ein.

Reiner Frank




Das Symposium hat stattgefunden am 13. Oktober 2001.

Programm und Vorträge

Eine Zusammenfassung der Vortragsinhalte finden Sie hier in der
Abstractsammlung
Verantwortlich für den Inhalt sind die jeweiligen Autoren.

9:15 Uhr Begrüßung: Einführung in das Thema
 R. Frank, München
9:30 Uhr Experimentelle Entwicklungspsychopharmakologie in der Kinder - und Jugendpsychiatrie
 G. Moll, Göttingen
10:00 Uhr Ethische Probleme bei Arzneimittelprüfungen im Kindesalter
  D. Reinhardt, München
10:30 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr Forschung mit Kindern und Jugendlichen aus ethischer Sicht
 M. Dahl, C. Wiesemann, Göttingen
11:30 Uhr Ethische Fragen in der kinderpsychiatrischen Behandlung: Gestaltung von Information und Entscheidungsprozesse
 M. Noterdaeme, München
12:00 Uhr Ethische Fragen in der Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und Familien
 U. Lehmkuhl, Berlin
12:30 Uhr Mittagspause mit Imbiss
13:30 Uhr Aggressive und dissoziale Störungen im Kindes- und Jugendalter: ethische Aspekte für Therapieindikation, -prozess und -ziele
 G. Lehmkuhl, Köln
14:00 Uhr Ethische Fragen im Umgang mit Kindesmisshandlung
 R. Frank, München
14:30 Uhr Schlussdiskussion
15:00 Uhr Ende der Tagung





Das Symposium hat stattgefunden am 13. Oktober 2001.

Liste der Referentinnen und Referenten

Dr. med. Matthias Dahl
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Georg-August-Universität Göttingen, Humboldtallee 36
37073 Göttingen
PD Dr. med. Reiner Frank
Institut und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Ludwig Maximilians Universität München, Nußbaumstraße 7
80336 München
Prof. Dr. med. Ulrike Lehmkuhl
Direktorin des Charité Campus Virchow-Klinikum, Humboldt-Universität zu Berlin, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Prof. Dr. med. Gerd Lehmkuhl
Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln, Robert-Koch-Straße 10
50931 Köln
PD. Dr. med. Gunther Moll
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Georg-August-Universität Göttingen, Von Siebold-Straße 5
37075 Göttingen
Dr. med. Michelle Noterdaeme
Heckscher Klinik Solln, St. Gabriel Haus 5, Wolfratshauser Str. 350
81479 München
Prof. Dr. med. Dietrich Reinhardt
Direktor der Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. v. Haunerschen Kinderspital der Ludwig Maximilians Universität München, Lindwurmstr. 4
80337 München



Organisatorische Informationen

Leitung
PD Dr. R. Frank
Leiter der Poliklinik des Instituts für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Tagungssekretariat
Fr. M. Burghardt
Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Lindwurmstr. 2a
80337 München
Tel: 089 / 5160-5155
Fax: 089 / 5160-4734
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