KJP LMU

Mehrsprachigkeit
Chancen und Risiken für die Entwicklung der Laut- und Schriftsprache

13. Münchner kinder- und jugendpsychiatrisches Frühjahrssymposium über Entwicklungsstörungen,

stattgefunden am 10. März 2007




Einleitung
Programm
Referenten
Organisation

Tagungsrückblick (Zusammenfassung) als PDF-Dokument



Das Symposium hat stattgefunden am 10. März 2007.

Zur Tagung

Immer häufiger wachsen Kinder mehrsprachig auf. Bislang ist aber unklar, ob die damit verbundenen erhöhten Anforderungen als protektive oder als Risikofaktoren anzusehen sind und ob Mehrsprachigkeit die Entwicklung eines Kindes eher fördert oder hemmt. Auf der Tagung soll diskutiert werden, wie sich Erst- und Zweitspracherwerb unterscheiden und wie sich Mehrsprachigkeit auf die Laut- und Schriftsprachentwicklung sowie den Schulerfolg auswirken. Es soll darauf eingegangen werden, wie sich bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern Sprachentwicklungs- und Lese-Rechtschreibstörungen diagnostizieren lassen und welche Förderung am sinnvollsten ist. Namhafte Experten werden sich mit diesen in der Beratungspraxis häufig gestellten Fragen auseinandersetzen. Sie werden einen überblick über den gegenwärtigen Wissensstand zu Mehrsprachigkeit geben, so dass wir wichtige Anregungen für die Betreuung bilingual aufwachsender Kinder erwarten können. Ich möchte Sie herzlich einladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Waldemar v. Suchodoletz



Das Symposium hat stattgefunden am 10. März 2007.

Programm

9:30 Uhr Einführung
W. v. Suchodoletz, München
9:45 Uhr Mechanismen des Erst- und Zweitspracherwerbs
W. Klein, Nijmegen
10:30 Uhr Sprachentwicklungsstörungen im Kontext kindlicher Mehrsprachigkeit
M. Rothweiler, Hamburg
11:15 Uhr Pause

11:45 Uhr Sprachdiagnostik bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern
V. Triarchi-Herrmann, München
12:30 Uhr Sprachförderung von mehrsprachig aufwachsenden Kindern
R. Tracy, Mannheim
13:15 Uhr Mittagspause

14:00 Uhr Gebärdensprache im bilingualen Spracherwerb
H. Leuninger, Frankfurt a. Main
14:45 Uhr Zweisprachigkeit und Schulleistungen bei Schülern mit Migrationshintergrund
D. Hopf, Potsdam
15:30 Uhr Legasthenie im Sprachvergleich und im Fremdsprachenunterricht
W. v. Suchodoletz, München
ca. 16:15 Uhr: Ende der Tagung



Das Symposium hat stattgefunden am 10. März 2007.

Referenten

Hopf, Diether, Prof. Dr.
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Lützelsteiner Weg 45, 14195 Berlin
Klein, Wolfgang, Prof. Dr.
Max-Planck-Institut für Psycholinguistik
Wundtlaan 1, NL-6525 XD Nijmegen
Leuninger, Helen, Prof. Dr.
Institut für Deutsche Sprache und Literatur II, Abteilung für Kognitive Linguistik
Grüneburgplatz 1, 60629 Frankfurt/Main
Rothweiler, Monika, Prof. Dr.
Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sonderforschungsbereich Mehrsprachigkeit Universtität Hamburg
Sedanstr.19, 20146 Hamburg
Suchodoletz, Waldemar v., Prof. Dr.
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Ludwig-Maximilians-Universität
Nußbaumstr.7, 80336 München
Tracy, Rosemarie, Prof. Dr.
Universität Mannheim Anglistische Linguistik
Schloß EW 266, 68131 Mannheim
Triarchi-Herrmann, Vassilia, Dr.
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung
Winzererstr. 9, 80797 München



Das Symposium hat stattgefunden am 10. März 2007.

Organisatorische Informationen

Leitung
Prof. Dr. W. v. Suchodoletz
Spezialsprechstunde und Forschungsabteilung für Entwicklungsfragen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, der Ludwig-Maximilians-Universität München
Tagungssekretariat
Frau E. Maier
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Waltherstr. 23
80337 München
Fax: 089/5160-5942
Tagungsort
Audimax der LMU
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
In der Nähe:
U-Bahn: Linie U3 oder U6 (Haltestelle Universität)
Bus: Linie 53 (Haltestelle Universität)

Bemerkung:
Zum Tagungsinhalt des Frühjahrssymposiums 2006 erscheint im Frühjahr 2007 ein Buch, das auf der Tagung besprochene und weitere Themen behandelt: Suchodoletz, W. v. (Hrsg.) Prävention von Entwicklungsstörungen. Göttingen: Hogrefe.

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