Welche Chancen haben Kinder mit Entwicklungsstörungen?

9. Münchner kinder- und jugendpsychiatrisches Frühjahrssymposium über Entwicklungsstörungen

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Einleitung
Programm
Referenten
Organisation

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Das Symposium hat stattgefunden am 10. Mai 2003.

Zur Tagung

Eine der schwierigsten Fragen in Beratungsgesprächen mit Eltern entwicklungsauffälliger Kinder ist die nach der langfristigen Perspektive. Zu Recht erwarten Eltern eine ausführliche und ehrliche Antwort. Bei Fachleuten ist die Unsicherheit über die richtige Antwort jedoch groß. Wachsen sich Entwicklungsauffälligkeiten aus, wie oft bei der Feststellung von Retardierungen beruhigend behauptet wird, oder bleiben die Kinder aufgrund einer eingeschränkten Erfahrungsaneignung im Laufe der Jahre immer weiter in ihrer Entwicklung zurück? Verarbeiten sie ihre Sonderstellung ohne sekundäre psychische Auffälligkeiten oder ist zu befürchten, dass sie mit sozialem Rückzug und Depression bzw. mit oppositionellem Verhalten bis hin zur Dissozialität reagieren?

Ziel der Tagung ist es, das Wissen über Chancen und Risiken von Kindern mit Entwicklungsstörungen zusammenzutragen. Es soll darauf eingegangen werden, welche Auswirkungen auf Lernfähigkeit, Schulerfolg und Berufschancen, aber auch auf Persönlichkeitsbildung und Familienklima zu erwarten sind. Prädiktoren sowie hemmende und protektive Umwelteinflüsse, die auf die weitere Entwicklung modellierend einwirken, werden besprochen. Sowohl Grenzen als auch Kompensationsmöglichkeiten werden aufgezeigt.

Alle, die mit entwicklungsauffälligen Kindern und deren Familien zu tun haben, sind zum Zuhören und Mitdiskutieren herzlich eingeladen.

Waldemar v. Suchodoletz

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Das Symposium hat stattgefunden am 10. Mai 2003.

Programm

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Moderation: W. v. Suchodoletz

9:30 Uhr	Begrüßung und Einleitung W. v. Suchodoletz (München)
9:45 Uhr	Zur Verlässlichkeit von Entwicklungsprognosen im Kindes- und Jugendalter B. Meyer-Probst (Rostock)
10:25 Uhr	Zur Entwicklungsprognose von Schrei-Babies H. Wurmser (München)
11:00 Uhr	Pause
11:30 Uhr	Wie entwickeln sich Kinder mit motorischen Störungen? H. Bode (Ulm)
12:10 Uhr	Autistische Störungen im Langzeitverlauf H. Amorosa (München)
12:50 Uhr	Mittagspause

Moderation: H. Amorosa

14:00 Uhr	Was wird aus Kindern mit hyperkinetischen Störungen? H.-C. Steinhausen (Zürich)
14:40 Uhr	Zur Prognose von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen W. v. Suchodoletz (München)
15:20 Uhr	Langfristige Perspektive von Kindern mit Lese-Rechtschreibstörungen U. Strehlow (Offenburg)

ca. 16:00 Uhr: Ende der Tagung

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Das Symposium hat stattgefunden am 10. Mai 2003.

Referenten

Amorosa, Hedwig, Prof. Dr. med.

Heckscher Klinik, Abt. Solln, Haus 5,
Wolfratshauserstr. 350, 81479 München,

Bode, Harald, Prof. Dr. med.

Sozialpädiatrisches Zentrum der Universitäts-kinderklinik,
Schillerstr. 15, 89077 Ulm,

Meyer-Probst, Bernhard, Prof. Dr. phil.

Institut für Medizinische Psychologie, Universität Rostock,
Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock,

Steinhausen, Hans-Christoph, Prof. Dr. med., Dr. phil.

Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität,
Neumünsterallee 9, Postfach, CH-8032 Zürich,

Strehlow, Ulrich, Prof. Dr. med.

Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,
Bertha-von-Suttner-Str. 1, 77654 Offenburg,

Suchodoletz, Waldemar v., Prof. Dr. med.

Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ludwig-Maximilians-Universität,
Nußbaumstr. 7, 80336 München,

Wurmser, Harald, Dr. rer. nat.

Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin, Ludwig-Maximilians-Universität,
Heiglhofstr. 63, 81377 München,

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Das Symposium hat stattgefunden am 10. Mai 2003.

Organisatorische Informationen

Leitung

Prof. Dr. W. v. Suchodoletz
Spezialsprechstunde und Forschungsabteilung für Entwicklungsfragen des Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
der Ludwig-Maximilians-Universität München

Tagungssekretariat

Frau E. Maier
Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Nußbaumstr. 7
80336 München
Fax: 089/5160-4756